Konzept

Der Kindergarten ist für ein Kind oft der erste Schritt in die Welt.

Die Lebenswirklichkeit der Kinder wird in unserem Konzept stark berücksichtigt.( In jedem Kind steckt ein Genie). Unsere Einrichtung ist für die Kinder ein vielfältiger Erfahrungs- und Erlebnisraum.

Den Schatz von Erfahrungen, den ein Kind schon mitbringt, nehmen wir auf und erweitern ihn. Dies eröffnet ihnen neue Perspektiven, sowohl durch neues kognitives Wissen als auch durch ihre emotionalen Befindlichkeiten.

Kinder lernen über ihre Sinne die Welt kennen, deshalb brauchen sie viele Erfahrungsfelder.

Die Kinder können bei uns, Inhalte selbst festlegen und ihren Weg nach ihrem eigenen Zeitrythmus gestalten. Die Angemessene Lernform vor der Schule ist das Spiel, unter Einbeziehung möglichst aller Sinne.

Das heißt für uns:

  • Nutzung aller Räume
  • Raum und Zeit in ausreichendem Maße
  • In den U 3 Gruppen Raumgestalltung und Material von Emmi Pikler
  • Erfahrungen nicht vorwegnehmen, sondern selber machen (nicht alle müssen gleich mitmachen, Alter und Eigenart der Kinder sind zu berücksichtigen)
  • den Kindern viele Erprobungsfelder anbieten (Tiere in der Einrichtung, PC in den Gruppen, Sinnesraum, Bewegungsbaustelle, naturnah gestaltetes Außengelände, Gruppenübergreifendes Arbeiten, Kinderkonferenzen, gemeinsame Feste, Begegnung mit der Kirche, Exkursionen außerhalb der Einrichtung, gestalten des täglichen Lebens.)
  • Erwachsene die sie auf dem Weg in die Selbständigkeit liebevoll begleiten
  • Ein Beobachtungssystem, welches sich auf die ganzheitliche Entwicklung bezieht. (Beobachtung und Begleitung von Kindern. Entwickelt an der Universität Leuven in Belgien und seit 1996 auch in fünf weiteren europäischen Ländern erprobt)
  • Bildungsbuch, das den Entwicklungsverlauf wiedergibt und an dem die Kinder akriv mitarbeiten.
  • Zum Abschluss eine ausführliche Bildungsdokumentation

 

Entwicklungsdokumentation

Eine Möglichkeit, die rasanten Entwicklungsschritte des Kindes festzuhalten ist unser Ich-Buch. Dadurch das im Ich-Buch der Entwicklungsverlauf nicht nur statisch festgehalten wird, sondern mit Bildern, Fotos, erzählenden Texten, Kunstwerken, gesammelten Objekten gearbeitet wird, werden auch emotionale Aspekte festgehalten, die sehr wichtig für das Kind sind.

Schon von Anfang an, mit dem ersten Kita -Tag, dokumentieren wir die Entwicklungsstadien und machen damit unsere Arbeit sichtbar.

Das Ich-Buch ist unsere Methode des Festhaltens und vor allem des Sichtbarmachens.

Die meisten Kinder lieben es ihre „ Schätze „ zu betrachten, Vergangenes wieder lebendig werden zu lassen und frühere Etappen ihrer Lebensgeschichte anzuschauen. Jedes unserer Kinder bekommt von uns für die Dauer der Kindergartenzeit eine „ Schatzkiste „ zur Verfügung gestellt. In der „Schatzkiste“ wird im Prinzip all das zusammen getragen, was die Entwicklung und die Lebenswelt des Kindes veranschaulicht und bedeutend macht.

Dies Könnten sein:

-      Fotos vom Kind/ Kommentare des Kindes zum Foto

-      Selbstporträts/ Hand und Fußabdruck

-      Kunstwerke des Kindes

-      Ich- Seiten

-      Seiten über Projekte der Gruppe

-      Ich entdecke meine Welt

-      Seiten, die von der Familie des Kindes gestaltet werden

-      Briefe an das Kind- geschrieben von Eltern oder Erziehern

-      Kinderinterviews

-      Das sind meine Freunde

-      Juhuu ich bin Trocken

-      Das kann ich schon/ das habe ich gelernt

-      Gesammelte Objekte- Eintrittskarten, Postkarten, Mitbringsel

Ein Ich-Buch und die „ Schatzkiste“ entstehen nicht mal eben so an einem Tag, sondern es wird in einem ständigen Prozess daran gearbeitet. Für die Arbeit mit „Schatzkiste und dem Ich-Buch braucht es eine ruhige Umgebung. Kinder merken es sofort, wenn Erwachsene abgelenkt sind und ihre Aufmerksamkeit überall ist, nur nicht bei ihnen. Die Auswahl der Dokumente und die Gespräche darüber, müssen daher in einer ruhigen Umgebung stattfinden.

Was für das eine Kind eine Kleinigkeit ist, kann für das Andere eine große Herausforderung sein.

 

Erinnerungsarbeit ist immer auch eine Reise durch die kognitiven Landkarten der eigenen Vorstellung von der Welt. Es ist für die Kinder Bildungsarbeit.

Einmal in der Woche, momentan Dienstags, wird in jeder Gruppe mit den „ Schatzkisten“ gearbeitet.

Jedes Bildungsbuch ist anders- so einzigartig wie jedes Kind ist!

 

 


Qualitätssicherung

Das sind im Besonderen:

- Gezielte Mitarbeiterförderung, jährliche Schulungen, Fortbildungen, Mitarbeitergespräche

- Nutzung wissenschaftlich anerkannter Dokumentationsverfahren

- Regelmäßiger fachlicher Austausch mit Familienzentren, NEFF Stadt Dormagen, Koop- Treffen Kita- Grunschule sowie durch      Arbeitskreise innerhalb des Hauses

- Arbeiten mit dem Qualitätsmanagment- System "Quality Pack" nach ISO 9001:2000 von Monika Brunsberg